DynDNS - was ist das ... und wie realisiert man das?

Wer kennt es nicht, man hat zu Hause hinter seinem DSL-Anschluss einen Server stehen, den man - wenn auch vielleicht nur kurzzeitig - im Internet erreichbar machen möchte. Das können eigene GameServer sein oder auch NAS-Speicher, denn nicht immer möchte man alle Dinge in eine Cloud auslagern.

Problem ist aber, dass die DSL-Anbindung mindestens 1x täglich die Verbindung unterbricht, und mit der Neuverbindung eine neue IP-Adresse erhält. Insoweit wäre die im Nameserver eingetragene IP-Adresse nur solange gültig, wie die DSL-Box sich nicht neu verbunden hat. Wäre es da nicht toll, wenn die DSL-Box eigenständig nach einer Neuverbindung die neue IP-Adresse beim Nameserver hinterlegen könnte?

Für diese Zwecke gibt es sogenannte DynDNS-Anbieter. In er Vergangenheit war der Platzhirsch DynDSN.org, der jedoch seit 2014 kostenpflichtig ist.
In der Fritzbox gibt es noch eine weitere vordefinierte Reihe von Anbietern, die DynDNS zur Verfügung stellen, so bspw. anydns.info, dns4biz.de (30-Tage-kostenlos), dyndnsfree.de (30-Tage-kostenlos), no-ip.com (kostenlos),  selfhost.de (kostenlos möglich), strato.de (kostenpflichtigen mit Domain-Paket, aber hier die Anleitung). Mit den Anbietern no-ip.com, selfhost.de, twodns.de oder auch dynu.com kann man aktuell die Anbindung kostenlos realisieren. Ein weiterer Überblick zu Anbietern ist auch hier zu finden.

Mittels Port-Weiterleitung in der Fritzbox gibt man dann entsprechend die "Serverdienste" frei. Aber wer sich bisher jedoch noch nie mit IT-Sicherheit beschäftigt haben sollte, sollte sich dazu wenigstens ab hier zunächst belesen, denn der Server wäre dann von jederman im Internet zu finden und könnte ggf. (erfolgreich) angegriffen werden!

Wenn man aber bereits über einen eigenen Webserver verfügt und dadurch auch Zugriff auf einen Nameserver hat, könnte man nach folgenden Anleitungen auch einen eigenen DynDNS-Dienst realisieren